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14. November 2014

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Uhren auf Null: Erstes Heimspiel unter Boris

Mit dem Heimauftritt gegen den SC Wiedenbrück starten unsere Sportfreunde Siegen in ein neues Kapitel. Nach dem Trainerwechsel steht ab der Partie am Samstagnachmittag (Anstoß 14 Uhr) im Siegener Leimbachstadion Michael Boris an der Seitenlinie.

Nach der Niederlage bei den Sportfreunden Lotte stehen bei unseren Siegenern weiterhin acht Punkte auf dem Konto, Tabellenplatz 17 ist die Realität. Gegen den Gegner aus der Nähe von Bielefeld geht es also für unseren SFS weiterhin um den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze und wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt.

Die Mannschaft von Trainer Alfons Beckstedde ist nach einer nicht ganz so erfolgreichen letzten Saison in dieser Spielzeit sehr gut gestartet und liegt nach dem 15. Spieltag mit 26 Punkten auf dem 6. Tabellenplatz. In der letzten Saison sammelte man über die komplette Spielzeit nur vier Zähler mehr und konnte sich so nur knapp vor dem Abstieg retten. Insgesamt also eine tolle Entwicklung, die der SCW genommen hat. Trotz des guten Saisonstarts hält Trainer Alfons Beckstedde an seinem Saisonziel fest: „Nach der turbulenten Vorsaison ist der vorzeitige Klassenerhalt das Ziel. Derzeit befinden wir uns auf einem sehr guten Weg. Da die Liga in diesem Jahr aber sehr ausgeglichen ist, werden wir noch einige Punkte holen müssen, um das Ziel auch wirklich zu erreichen. Sobald das geschehen ist, schauen wir mal was noch möglich ist.“

Abläufe und Regeln

 

Angesprochen auf die Frage, was man in der Kürze der Zeit vor dem Heimspiel gegen Wiedenbrück ändern konnte, sagte Michael Boris: "Ich nehme nicht nur das Spiel gegen Wiedenbrück, sondern die Zeit bis zum 15. Dezember. Bis zur Winterpause müssen wir sehr viel im gruppentaktischen Bereich arbeiten, das ist das Erste. Wir müssen Regeln aufstellen und versuchen, diese in jedem Spiel zu befolgen. Mit Sicherheit werden auch nach wie vor noch Fehler passieren, aber da geht es nun darum, dass wir diese als Team und gemeinsam ausmerzen. Und das Mindeste ist, dass wir stabil gegen den Ball stehen und arbeiten. Natürlich sollten wir auch hin und wieder mal ein Tor schießen - dafür gibt es dann Abläufe, die wir einstudieren. Also gegen den Ball Regeln, mit dem Ball Abläufe, wo die Jungs sich wiederfinden und wo sie selbst entscheiden können, was sie machen - aber dass sie eben einen Plan an der Hand haben."

"Besser als ich es erwartet habe"

Zu der ersten Trainingswoche und dem Kennenlernen des Kaders sagte der Fußballehrer: "Ich habe schon im Vorfeld nicht so einen schlechten Eindruck des Kaders gehabt, wie das hier manchmal im Umfeld der Fall zu sein scheint. Ich habe z.B. eine Offensive vorgefunden, die gestern im Training Dominik Poremba im Tor zur Weißglut gebracht hat, weil sie gut getroffen hat, weil die Spieler Freude am Ball haben, Zug zum Ball und zum Tor. Von daher habe ich die Mannschaft sogar besser vorgefunden, als ich es erwartet habe. Es geht jetzt einfach um grundsätzliche Dinge, die man ansprechen muss - z.B. ob man schnell hinten rausschiebt, wenn Bouadoud den Ball bekommt oder nicht. Das ist aber keine Frage von Qualität, sondern von Abläufen und Training."

Etwas gelichtet hat sich das Lazarett unserer Siegener. Manuel Glowacz und Markus Hayer, die beide gegen Lotte bereits ihre Rückkehr feierten, sind wieder voll ins Mannschaftstraining eingestiegen und unter der Woche voll belastet worden. Ob es bei beiden für einen Starteinsatz reicht, ließ Michael Boris offen. Ausfallen werden gegen Wiedenbrück nach wie vor Evangelos Papaefthimiou, Ardian Kameraj, Daniel Duschner, Mathias Hartwig und Konstantin Möllering, der jedoch in der kommenden Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann. 

 

Im Leimbachstadion werden Samstagnachmittag übrigens auch einige Handballer des TuS Ferndorf sein, die das Spiel unserer Sportfreunde anschauen, bevor sie am Abend in Kreuztal selbst in der 3. Handball-Liga ein Heimspiel gegen den TV Korschenbroich bestreiten (Anwurf 19:30 Uhr).

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