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21. März 2015

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Überzeugender Heimsieg am Samstag

Nach einem 3:1 (2:1)-Erfolg über den KFC Uerdingen klettern unsere Sportfreunde Siegen zumindest über Nacht auf den 15. Tabellenplatz und haben jetzt 20 Punkte gesammelt. Der Erfolg gegen die Gäste vom Niederrhein war am Ende verdient.

Im Gegensatz zum Spiel gegen RWO rückte Mark Zeh wieder als Kapitän in die Startelf, Yannick Geisler ersetzte den verletzten Evangelos Papaefthimiou und Til Bauman spielte in der Innenverteidigung für Serkan Dalman (Knieprellung). Die Anfangsphase in der Partie gegen das Team von Murat Salar und Uwe Fecht ging klar an die Gäste: In der 4. Minute wurde ein Abseitstor von Patrick Jöcks nach einer Ecke nicht anerkannt, fünf Minuten später traf der KFC dann aber zur Führung. Eine Ablage aus dem Strafraum nutzte Mittelfeldspieler Kofi Schulz für einen fulminanten 20-Meter-Knaller in den Knick – unhaltbar für Dominik Poremba.

Für die Boris-Elf war dieser Treffer so etwas wie ein Weckruf, nun tasteten sich die in weiß spielenden Siegener immer näher an das Tor heran. Ein Distanzschuss von Mark Zeh (27.) verfehlte den Kasten von Robin Udegbe noch, zwei Minuten später klingelte es zum Ausgleich: Abdullah Keseroglu schickte Geisler steil, dessen scharfe Hereingabe konnte Uerdingens Alexiou nur ins Tor klären. Weitere Chancen der nun wie befreit aufspielenden SFS-Kicker folgten: Haluk Arslan (33.) und Zouhair Bouadoud (35.) verfehlten das Ziel knapp. Dass der KFC vor 1397 Zuschauer nicht wieder ins Spiel kam, dafür sorgte Rückhalt Poremba: Eine Eins-gegen-Eins-Situation gegen Tim Knetsch löste unser Keeper gewohnt sicher. Fünf Minuten vor dem Pausentee dann die stärkste Szene von „Zouzou“: Gegen vier Mann setzte er sich im Strafraum durch, chippte das Leder auf Konstantin Möllering, der den Ball volley zum 2:1 in die Maschen schoss.

Die Kräfteverhältnisse änderten sich auch nach dem Seitenwechsel nicht: Uerdingen war zwar bemüht, kam aber kaum einmal mehr zwingend vor das SFS-Gehäuse. Den Deckel auf einen wichtigen Heimdreier machte Manuel Glowacz in der 66. Minute nach feinem Pass von Möllering per Flachschuss unter Udegbe hindurch. Mit viel Unterstützung von den Rängen warfen sich unsere Sportfreunde in jeden Ball und jeden Passweg und brachten den letztlich verdienten Sieg nach Hause.

Stimmen zum Spiel

Murat Salar (Trainer KFC): „Ich habe selten ein Schiedsrichtergespann gesehen, das so inkompetent ist und nicht bereit ist zu kommunizieren und mich so auf die Palme gebracht hat – das ist Wahnsinn. Wenn wir dahin kommen, dass wir keine Dialoge mehr führen können und wenn in einer sehr brachialen Sprache und einer sehr aggressiven Art und Weise Kommandos an das Trainerteam erteilt werden, wenn wir unsere Basics ausführen – na dann Hut ab.“

Michael Boris (Trainer SFS): „Das war für uns ein wichtiges Spiel. Zum 0:1: Wir erleiden einen Ballverlust in der gegnerischen Hälfte und dann sind wir nicht nah genug an Schulz, der das Ding dann in den Knick brettert. Tolles Tor. Wir haben uns geschüttelt und dann habe ich viele Torchancen von uns gesehen. Ich habe meiner Mannschaft in der Pause gesagt, dass Uerdingen schwer kaputt zu spielen ist, weil sie immer wieder kommen. Wir haben gehofft, dass ein Konter zum 3:1 sitzt und der saß. Wir sind glücklich, dass wir 20 Punkte haben und wir ein paar Mannschaften eine Denkaufgabe gegeben haben. Wir werden aber auch dieses Spiel knallhart analysieren, warum wir das Gegentor bekommen und so weiter. Dienstag geht es weiter.“

Fakten zum Spiel

Sportfreunde Siegen: Poremba, Geisler, Schadeberg, Bauman, Sekkour, Zeh, Keseroglu (83. Retterath), Glowacz (88. Kato), Möllering, Arslan (74. Nieweler), Bouadoud.

KFC Uerdingen: Udegbe, Hirsch (46. Aydin), Alexiou, Jöcks (25. Buckmaier), Akarca, Drevina, Heine, Schulz, Mentizis (82. Jovanovic), Knetsch, El Zein.

Tore: 0:1 Schulz (10.), 1:1 Alexiou (29., ET), 2:1 Möllering (40.), 3:1 Glowacz (66.).

Zuschauer: 1397.

Schiedsrichter: Lukas Sauer.

 - Jubel über drei wichtige Punkte bei Glowacz, Geisler und Sekkour. (Foto: CST medien)

Jubel über drei wichtige Punkte bei Glowacz, Geisler und Sekkour. (Foto: CST medien)

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