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06. Mai 2015

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Starke erste Halbzeit reicht nicht

Trotz einer guten ersten Hälfte und 1:0-Führung haben unsere Sportfreunde Siegen das Nachholspiel gegen Viktoria Köln mit 1:3 (1:0) verloren. Die Gäste vom Rhein erwiesen sich als zu stark.

Unser Cheftrainer Michael Boris hatte in dem Spiel, in dem die Kölner der haushohe Favorit waren, die richtige Taktik gewählt. Ohne den gesperrten Mark Zeh stellte Boris Keseroglu und Geisler ins Mittelfeld, ließ unsere Sportfreunde tief stehen und agierte gegen den Ball in einer Fünferkette in der letzten Linie. Der Abstand zwischen Abwehrkette und Torwart Dominik Poremba blieb gering, den Gästen sollte kein Raum für die schnellen Außen und Anspiele auf diese Positionen gegeben werden. Dieses Rezept ging auf - die Viktoria trat lange nicht so dominant auf wie noch im Hinspiel, obwohl es für das Team von Trainer Kaczmarek um den Anschluss an den Gladbacher Tabellenführer und damit noch um Chancen auf den Drittliga-Aufstieg ging.

Immer wieder setzten unsere Siegener Nadelstiche nach vorne und zeigten gefällige Kombinationen - den meisten Ballbesitz hatte aber der Gast aus Köln. Zwei, drei Mal kamen Konter unserer Siegener vor das Tor von Pellatz, der letzte Abschluss fehlte jedoch. Nicht so ein der 32. Minute, als Yannick Geisler den Ball auf Konstantin Möllering in der Spitze schlug und "Tino" zunächst einen Abwehrspieler aussteigen ließ und dann eiskalt zum 1:0 einschlenzte.

"Wir haben zur Pause nicht unverdient geführt, unsere Taktik ist aufgegangen. Wir hätten auch das 2:0 nachlegen können, aber da fehlt dann vorne vielleicht ein wenig die letzte Qualität - mit der individuellen Klasse des Gegners können wir uns einfach nicht messen", so Michael Boris nach dem Spiel. "Wir hatten uns eigentlich vorgenommen, das 1:0 lange zu halten, doch das war schon nach drei Minuten leider Geschichte."

Jules Schwadorf, gestern einer der stärksten Spieler auf dem Platz, traf nach Ablage von Värynen mit einem feinen Linksschuss zum Ausgleich (49.), keine zwanzig Minuten später legte Mike Wunderlich per sattem Flachschuss aus 20 Metern zum 2:1 nach. Das 3:1 durch den eingewechselten Lukas Nottbeck war dann der Endstand (82.).

SF Siegen: Poremba; Kato – Schadeberg – Dalman – Bauman – Sekkour; Glowacz (66. Hayer) – Geisler – Keseroglu; Nieweler – Möllering.

Viktoria Köln: Pellatz; Koronkiewicz – Costa – Reiche – Schäfer; Röttger (64. Pagano) – Wunderlich – Dej (57. Steegmann) – Staffeldt – Schwadorf; Väryrynen (69. Nottbeck).

Tore: 1:0 Möllering (32.), 1:1 Schwadorf (49.), 1:2 Wunderlich (68.), 1:3 Nottbeck (82.).

Zuschauer: 1223.

 

Schiedsrichter: Andreas Steffens. 

 - Christopher Schadeberg versucht hier, vor Kölns Steegmann an den Ball zu kommen. (Foto: CST medien)

Christopher Schadeberg versucht hier, vor Kölns Steegmann an den Ball zu kommen. (Foto: CST medien)

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