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26. April 2019

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Sportfreundinnen ziehen ins Westfalenpokalfinale ein

Mit einem 0:4 zogen unsere Ladys am Ostermontag ins Finale des Westfalenpokal ein.

Eine ganz andere Mannschaft – im Gegensatz zum Meisterschaftsspiel - präsentierte sich am Ostermontag bei herrlichem Sommerwetter in Bochum Höntrop. Galt es die 0:3 Heimniederlage wieder wettzumachen.

Doch zuerst mussten die mitgereisten Anhänger zwei “Schrecksekunden” überstehen. Ein Ballverlust der Siegener Abwehr führte bereits in der 10. Min. zur Einschusschance der Bochumer Stürmerin. Zwei Minuten später passierte Torfrau Lea Knipp ein ähnliches Missgeschick, beide Chancen gingen aber am Tor vorbei. Davon noch nicht ganz erholt, bekam durch Unkonzentriertheit Darleen Siepelt den Ball und schoss in der 20. Min. den Ball ins Tor, wurde jedoch glücklicherweise aufgrund Abseits abgepfiffen.

Endlich “wachgerüttelt” trumpften die Sportfreundinnen auf. Spohie Rüthing setzte sich auf der rechten Seite durch, flankte zur einschussbereiten Lotta Fernholz. Der Ball, den die gegnerische Torfrau noch wegfausten konnte, kam zu Charlotte Heinz, die ihn aus ca. 25 m mit einem strammen Schuss ins linke Eck zum 0:1 bugsierte (22. Min.).

Nach einer Ecke in der 34. Min. hatte Tina Bach am langen Pfosten eine gute Kopfballchance, aber ihr Kopfstoß ging um Millimeter am Pfosten vorbei. Eine Minute später konnten Bach und Fernholz sich im Strafraum gegenseitig mehrmals den Ball zuspielen, kamen aber nicht durch die vielbeinige Abwehr zum Schuss. Kurz vor der Halbzeitpause viel Luisa Martin durch einen Querschläger der Ball vor die Füße, ihr direkter Abschluss aus 6 m wurde fasst ins Tor abgefälscht ging ins Toraus. Die anschließende Ecke brachte kein Erfolg.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit legten die Siegenerinnen eine “Schippe” drauf. Bereits in der 50. Min. bekam die wieselflinke Lotta Fernholz – durch Zuspiel von Luca Barth – den Ball, rannte allen davon, doch ihr Tor wurde wegen Abseits nicht anerkannt. In der 52. Min. war dann der Jubel groß. Unser Youngster Marvie Kalteich setzte eine weite Flanke von rechts gezielt auf Höhe des Elfmeterpunktes, doch der Ball landete zur Überraschung für Freund und Feind unhaltbar im Winkel. Der Jubel war noch nicht ganz verraucht, als zwei Minuten später wieder Marvie Kalteich mit einer weiten Flanke aufwartete und präzise auf den linken Fuß von Sophie Rüthing landete, welche mit einem butterweichen Heber über die Bochumer Keeperin das 0:3 erzielte.
Ein Schuss von Sophie Rüthing aus 14 m wurde in der 58. Min. noch entschärft, dafür zappelte vier Minuten später der Ball wieder im gegnerischen Netz. Mit einem schönen Doppelpass im Mittelfeld zwischen Charlie Heinz und Luca Barth, spielte diese den Ball direkt weiter zu Lotta Fernholz, welche mit einem satten Schuss der Keeperin Sabine Reinhold keine Chance ließ.

Die Gegenwehr der Bochumer Vorstädterinnen war nun endgültig gebrochen. Zu einer 100% Chance kam die eingewechselte Sabrina Schneider in der 67. Minute als sie freistehend der Ball aus drei Metern übers Tor zirkelte. Eine einzige Chance der Bochumer verpassten bei einem Konter in der 70. Minute freistehend vor Lea Knipp, als beide Stürmerinnen am Ball vorbei traten. Die ebenfalls eingewechselte Leah Damm hatte großes Pech, als sie nach einer von Laura Pfeifer getretenen Ecke aus vollem Lauf aus kurzer Distanz übers Tor wuchtete.

Unser Vorsitzender Roland Schöler ließ es sich nicht nehmen, der Mannschaft nach dem Spiel zu gratulieren und zum Einzug ins Endspiel zu beglückwünschen.

Das Westfalenpokalfinale findet am 30. Mai statt. Der zweite Finalist wird am 08. Mai zwischen der SpVg Berghofen und dem Herforder SV Borussia Friedenstal ermittelt.

 - Unsere Sportfreundinnen stehen im Finale des Westfalenpokals (Foto: Tobias Traut)

Unsere Sportfreundinnen stehen im Finale des Westfalenpokals (Foto: Tobias Traut)

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