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31. Oktober 2016

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Sportfreundinnen mit unglücklicher Niederlage

Beim FC Borussia Dröschede verloren unsere Sportfreundinnen unglücklich mit 1:2 (1:1) und fielen in der Tabelle auf den achten Rang zurück. Ohne ihre erkrankte Cheftrainerin Manuela Frettlöh, die von Co-Trainer Jens Sieberichs vertreten wurde, nach Iserlohn gereist, erlebten unsere Sportfreundinnen schon nach fünf gespielten Minuten die erste Schrecksekunde: Nach einem Getümmel im eigenen Strafraum und zwei geblockten Schussversuchen, wurde der Ball aus vier Metern Entfernung noch über das Tor verzogen. In der Folge entwickelte sich ein munteres Spiel mit mehr Chancen und höheren Spielanteilen auf Seiten unserer Sportfreundinnen. So hatte Christina Bach in der siebten Spielminute nach einem Freistoß von Sabrina Schneider per Kopf die Chance zur Führung, doch Dröschedes Keeperin Sabrina Wulf konnte diesen Ball noch entschärfen. In der 15. Spielminute war es jedoch  Glück, das Dröschede vor dem Rückstand bewahrte, Sophie Rüthings stark getretener Freistoß knallte an die Latte und der Nachschuss von Christina Bach landete neben dem Tor.

Zweifelhafter Strafstoß führt zum Rückstand

Schiedsrichter Gregor Podeschwa sorgte dann nach 21 Minuten mit einem Pfiff und einer Strafstoß-Entscheidung für Verwunderung. Ein Handspiel, welches er wohl exklusiv wahrgenommen hatte, war dieser Entscheidung vorausgegangen. Eda Ceren Gören nahm das Geschenk dankend an und verwandelte den Strafstoß sicher zur überraschenden 1:0-Führung für den FC Borussia Dröschede. Von diesem Rückstand ließen sich unsere Sportfreundinnen jedoch nicht schocken, sie blieben spielbestimmend und erarbeiteten sich weiterhin Chancen. Lotta Fernholz war es dann, die in der 32. Spielminute eine dieser Möglichkeiten nutzte: Einen Steilpaß von Lena Uebach erlaufen, blieb sie im folgenden Duell mit Dröschedes Keeperin Sabrina Wulf abgeklärt und schob den Ball gekonnt zum 1:1 Ausgleich ins Eck.

In der Halbzeitpause reagierte SFS-Trainer Jens Sieberichs und brachte Aileen Trottner für Celine Meckel ins Spiel. Weiterhin tonangebend erarbeiteten sich unsere Sportfreundinnen nun Chance um Chance. So blieb Lena Uebach kurz nach Beginn der zweiten Hälfte im Abschluss ebenso glücklos wie Verena Lehnen bei ihren Möglichkeiten in der 52. und 53. Spielminute. Wer seine Chancen nicht nutzt, der wird bestraft. Diese alte Floskel sollte sich auch diesmal bestätigen. Dröschedes Sina Schäfer stellte den Spielverlauf auf den Kopf und erzielte in der 58. Spielminute die 2:1-Führung für die Sauerländerinnen.

Glücklose Sportfreundinnen mit vier Lattentreffern

Scheinbar unbeeindruckt von diesem Schock, kämpften die Sportfreundinnen weiter  und drängten nun auf den Ausgleich. Doch Laura Pfeifer, die in der 60. Spielminute für Luisa Martin ins Spiel gekommen war, traf sowohl bei ihrem Freistoß aus 18 Metern als auch per Distanzschuss, nur die Latte und auch Lena Uebach erwischte in der 85. Spielminute lediglich das Gebälk. So blieb es zwar bei dieser unglücklichen 1:2-Niederlage, die unsere Sportfreundinnen tabellarisch weiter zurück wirft, Trainer Jens Sieberichs war aber dennoch nicht unzufrieden mit seinem Team: "Diese Niederlage ist extrem unglücklich und ärgerlich, wir waren die spielbestimmende Mannschaft, hatten mehr Spielanteile und viele Torchancen. Wie das Team trotz der Rückschläge immer weiter gekämpft hat, war klasse. Darauf werden wir aufbauen."

Weiter geht es am nächsten Sonntag, den 6. November um 13 Uhr auf dem Kunstrasen des Leimbachstadions gegen den SC Borchen.

 - (Foto: Marcus Latsch)

(Foto: Marcus Latsch)

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