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27. November 2018

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Sportfreundinnen mit Kantersieg ins Halbfinale

Im Viertelfinale des Westfalenpokals mussten die Sportfreunde aus Siegen gegen den Regionalligisten Warendorfer SU antreten. Trotz langer Anreise und leichter Verspätung waren die Siegerländerinnen von der ersten Minute an hellwach. Bereits in den ersten Minuten nach Anpfiff setzten die Gäste ein Zeichen. Sie setzten den Gegner unter Druck und kreierten sich gute Chancen. Der Torerfolg kam aber erst in der 29. Spielminute. Durch gutes und frühes Anlaufen konnten die Sportfreunde immer wieder Ballverluste des Gegners provozieren. Nach einer guten Balleroberung durch Lotta Fernholz, fand diese die Lücke in der gegnerischen Abwehr. Luisa Martin startete in die Lücke und schloss zur 1:0 Führung ab. Die erste gefährliche Aktion der Gastgeber war nur zwei Minuten später. Nach einer Ecke konnte Torfrau Lea Knipp den Ball zunächst abwehren, den Abpraller konnte Marvie Kalteich per Kopf auf der Linie klären. Dies verunsicherte die Siegenerinnen jedoch nicht und sie spielten weiter nach vorne. Dieses Mal gab es eine Ecke für die Gäste, die von Laura Pfeifer getreten wurde. Die Torfrau der Warendorfer ließ den in den 5er gebrachten Ball abprallen und Luca Barth reagierte am schnellsten und baute die Führung auf 2:0 aus (36. Minute). 5 Minuten später zeigten aber auch die Warendorferinnen, dass sie gut nach vorne spielen können. Sie setzten sich über die linke Seite durch und die hereingebrachte Flanke auf Naomi Densing führte zum 1:2 Anschlusstreffer in der 42.Minute. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die Halbzeit.

Siegenerinnen gewannen in der zweiten Halbzeit die Oberhand

Die Siegerländerinnen kamen ebenso motiviert aus der Kabine, wie schon beim Anpfiff. Das Spiel ging nach der Halbzeit nur in eine Richtung: Keine 10 Minuten nach Wiederanpfiff konnte Luisa Martin ihren zweiten Treffer in der Partie beisteuern. Ein langer Ball wurde von Warendorfs Verteidigerin unfreiwillig nach hinten verlängert. Martin war schneller als der Gegner und schloss sicher zur 3:1 Führung ab. In der 62. Spielminute konnte auch Innenverteidigerin Julia Berchner ihren Torerfolg feiern. Nach einer Ecke ging sie entschlossen zum Ball und setzte diesen per Kopf unter die Latte und erhöhte auf 4:1. Dieses Spiel wollten die Sportfreundinnen nun nicht mehr hergeben. Zwei Minuten später war es ebenfalls Berchner, die das nächste Tor einleitete. Sie spielte den langen Ball auf Luca Barth, die den Ball direkt mit dem ersten Kontakt auf Lotta Fernholz weiterleitete. Fernholz lief aus halbrechter Position auf die Torfrau zu, legte aber uneigennützig auf die mitgelaufene Sophie Rüthing quer, die den Ball nur noch über die Linie bringen musste. Wiederum 5 Minuten später konnte sich auch Laura Pfeifer in die Torschützenliste eintragen. Pfeifer versenkte den Ball, nach einem direkten Freistoß an der 16er-Kante, in die lange Ecke. In der 79. Spielminute war es Siegens Kapitänin Jana Kucharske, die mit einem sehenswerten Schuss auf 7:1 erhöhte. Der Gegner klärte die hereingebrachte Flanke von Jana Peter hoch in die Mitte, Kucharske ging volles Risiko und schloss Volley ins lange Eck ab.

Auch in den letzten 10 Minuten legten die Gäste noch zwei Tore nach. Marie Rüthing setzte sich gut über links gegen zwei Gegenspieler durch. Vor der Torfrau legte sie den Ball jedoch für Lotta Fernholz quer, die den Ball souverän im Tor unterbrachte. Das letzte Tor der Partie fiel in der 83. Minute nach einer Ecke. Der Ball konnte zunächst drei Mal abgeblockt werden. Der zweite Abpraller landete links an der 16er-Ecke, wo Sophie Rüthing lauerte und zum 9:1 Endstand abschloss.

Die Sportfreunde aus Siegen zeigten eine sehr gute und konzentrierte Leistung. Diesen Spielverlauf hätte jedoch niemand vor dem Spiel erwartet.

Das nächste Heimspiel der ersten Frauenmannschaft findet am Sonntag, den 02.12.2018 um 13:00 Uhr auf dem Kunstrasenplatz des Leimbachstadions statt. Zu Gast ist Tabellenführer 1. FFC Recklinghausen.

 - Große Freude nach dem Pokal-Erfolg (Foto: Tobias Traut)

Große Freude nach dem Pokal-Erfolg (Foto: Tobias Traut)

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