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29. August 2014

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"Ein Erfolgserlebnis wäre wichtig"

Am Samstag sollen endlich die ersten Punkte der neuen Saison geholt werden. Unsere Sportfreunde empfangen die U23 des FC Schalke 04 um 14 Uhr im Siegener Leimbachstadion.

Trainer Matthias Hagner gibt sich vor der kommenden Partie gegen Schalke 04 II zuversichtlich und weiß, dass ein Erfolgserlebnis nach den zuletzt unglücklichen Ergebnissen gut für seine Jungs wäre. „Wir müssen jetzt anfangen zu punkten und dürfen uns nicht von den Negativerlebnissen runterziehen lassen“, sagt Hagner. Der Übungsleiter hat weiterhin eine große Anzahl an verletzten oder anderweitig verhinderten Spielern zu beklagen, so fallen auch gegen den FC Schalke Christoph Thies (U19), Evangelos Papaefthimiou, Abdullah Keseroglu, Ricardo Retterath, Julian Quaas und Zouhair Bouadoud, dessen Sperre nach dem Spiel am Samstag abläuft, aus. Hinter den Einsätzen weiterer wichtiger Spieler wie Markus Hayer (Oberschenkelzerrung), Marvin Helm, Ali Ibrahimaj (beide Grippe) und Serkan Dalman stehen noch Fragezeichen. „Wir dürfen nicht über die Verletzungen jammern. Natürlich ist eine Top-Besetzung im Moment einfach nicht möglich“, weiß Hagner. Trotzdem schaut der Trainer nach vorne und sieht auch Licht am Ende des Tunnels. „Mit Christopher Schadeberg steht uns wieder ein Spieler mehr zur Verfügung. Er ist natürlich noch nicht wieder bei 100 Prozent, macht aber große Fortschritte und steht im Kader“. Schadeberg war zuletzt wegen einer Viruserkrankung lange ausgefallen.

Die fünf Niederlagen in Serie hat Trainer Hagner analysiert und macht dafür unterschiedliche Gründe aus. „Es ist kein roter Faden zu erkennen, der sich negativ durch unser Spiel zieht. Ich erkenne eine gute Entwicklung, besonders die jungen Spieler wie Til Bauman oder Yannick Geisler lernen sehr schnell“, freut sich Hagner. Das größte Defizit seiner Elf sieht der Trainer momentan noch im Zweikampfverhalten, weshalb er im Training besonders in diesem Bereich arbeiten lässt.

„Die Mannschaft hat sich meiner Meinung nach bisher sehr gut verkauft. Natürlich fehlen die Ergebnisse noch, aber wir sehen, dass wir immer knapp verloren haben und merken, dass wir jetzt dran sind“, ist sich Hagner sicher. Die Zweitvertretung des FC Schalke schätzt er unterdessen stärker ein, als es ihr Tabellenstand momentan aussagt. „Sie werden sich schnell finden und haben viele gut ausgebildete und spielerisch starke Leute“, erklärt Hagner, der in der Videoanalyse des Gegners jedoch auch einige Schwächen ausmachen konnte.

In Sachen Transferpolitik möchte die sportliche Leitung weiterhin Ruhe bewahren. „Wir dürfen nicht in puren Aktionismus verfallen. Zum einen muss der finanzielle Aspekt beachtet werden, zum anderen muss eine Neuverpflichtung uns sofort weiterhelfen können“, so Hagner.

Nun soll es jedoch erst einmal der aktuelle Kader richten. Genug Qualität hat die neu formierte Mannschaft, das hat sie in allen Pflichtspielen der Saison bisher bewiesen. Lediglich die Ergebnisse bleiben noch aus. „Ich bin zuversichtlich und hoffe auf die ersten Punkte“, gibt sich Matthias Hagner optimistisch und zeigt damit, wohin die Reise unserer Sportfreunde gehen soll.

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