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15. November 2014

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Drei wichtige Punkte bei Boris-Einstand

Das war überlebensnotwendig! Ein ganz wichtiger Heimsieg ist unseren Sportfreunden Siegen mit dem 1:0 (0:0) über den Tabellensechsten SC Wiedenbrück gelungen. Mit diesem Erfolg feierte Michael Boris einen Einstand nach Maß.

Die 1508 Zuschauer im Leimbachstadion waren (bis auf wenige Wiedenbrücker Ausnahmen) restlos begeistet: Hatten sie doch ein packendes, spannendes Regionalliga-Spiel mit einer aufopferungsvoll kämpfenden Siegener Mannschaft gesehen, die am Ende auch noch die wichtigen drei Punkte mitnahm. Christopher Schadeberg war der Siegtorschütze an diesem Samstagnachmittag im November, als er in der 54. Minute den Ball nach einer Ecke von Manuel Glowacz und einem Schuss von Ricardo Retterath irgendwie durch zwei Wiedenbrücker Abwehrbeine hindurch in die Maschen drosch.

Zuvor hatte das Publikum im Leimbachstadion eine erste Halbzeit gesehen, in der unsere Sportfreunde zu Beginn die aktivere und bessere Mannschaft waren. Der großen Gelegenheit durch Ali Ibrahimaj (7.) per Kopf ließ die Elf von Michael Boris jedoch keine nennenswerte Chance mehr folgen, so dass bis zur Pause der Gast aus Wiedenbrück leichtes Übergewicht hatte. Aus der Halbzeit kamen die Siegener jedoch erneut mit frischer Kraft, mit schönem Seitenwechsel holten sie neun Minuten nach Wiederanpfiff die Ecke heraus, die schließlich zum 1:0 führte. Auch danach gab es noch die Möglichkeit für einen SFS-Treffer, doch Hölscher im SCW-Gehäuse parierte den Schuss von Kapitän Markus Hayer stark. Wiedenbrück machte vor allem über die rechte Seite Druck, versuchte es über viele Standards oder Fernschüsse und hatte nach der Pause die beste Chance, als im Strafraum zwei Spieler die Hereingabe von Volkmer verpassten. Kurz vor dem Ende rettete der starke Retterath gegen den eingwechselten Bednarski - laut Michael Boris "sinnbildlich für diese Mannschaft und dieses Spiel, dass wir uns mit unfassbarem Einsatz in jeden Schuss reingeworfen haben und einer für den anderen gekämpft hat."

Am Ende stehen für unsere Sportfreunde drei Punkte gegen ein Team aus der oberen Tabellenhälfte, die angesichts der anderen Ergebnisse des 16. Spieltags extrem wichtig sind, Siegen bleibt in der Tabelle mit nun elf Punkten auf Platz 17.

"Diese Jungs sind top"

Michael Boris sagte nach dem Spiel: "Ich bin unfassbar stolz auf die Arbeit gegen den Ball. Das haben wir in dieser Woche intensiv trainiert und das habe ich heute gesehen. Wir waren uns vorher einig: Wir haben nicht vier Spiele bis zur Winterpause. Sondern vier Mal ein Spiel. Heute war es Wiedenbrück, am übernächsten Freitag ist es Aachen. Wir denken von Spiel zu Spiel. Ich möchte mich noch einmal dafür bedanken, wie ich aufgenommen wurde, das tut mir gut. Und ganz wichtig ist mir noch eines: Die Mannschaft abzuschreiben, dass sie nicht kann oder dass es mit diesen Jungs nicht geht - das ist total fehl am Platz. Ob wir in der Winterpause noch etwas dazu holen oder ob wir sagen, das ist nicht nötig - das lassen wir dahingestellt und das wird sich zeigen. Aber diese Jungs sind top, die sind in Ordnung, die haben Herz, die werden stolz für Sportfreunde Siegen kämpfen, so wie es heute der Fall war."

Sportfreunde Siegen: Poremba, Geisler, Dalman (81. Butte), Schadeberg, Bauman, Keseroglu, Retterath, Glowacz, Ibrahimaj (87. Arslan), Hayer (77. Volina), Bouadoud.

SC Wiedenbrück: Hölscher, Volkmer (83. Kaptan), Sumelka, Colak, Rogowski, Lauretta (56. Erdogmus), Zech, Loose, Wassey, Puhl (75. Bednarski), Kotuljac.

Tore: 1:0 Schadeberg (54.).

Zuschauer: 1508.

 

Schiedsrichter: Florian Exner.

 - Siegtorschütze Christopher Schadeberg zwischen Jubel und Verwunderung! (Foto: CST medien)

Siegtorschütze Christopher Schadeberg zwischen Jubel und Verwunderung! (Foto: CST medien)

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